Die Braune Hundezecke ist ein unscheinbarer Exot, der bisher nur aus Südeuropa bekannt war. In den letzten Jahren kommt sie vor allem als Reisesouvenir zu uns und überträgt die Erreger der sogenannten Hundemalaria oder Babesiose.
So wird beispielsweise der Erreger mit dem Speichel der Braunen Hundezecke in die Blutbahn des Hundes injiziert. Dort befallen sie die roten Blutkörperchen des Hundes und zerstören diese nach und nach. Auch der Hundehautwurm war bis vor kurzem noch ein Unbekannter in unseren Breiten.
Sticht eine Mücke den infizierten Hund und anschließend Herrchen, gelangen die Larven des Erregers in die Blutgefäße des Menschen und in verschiedene Organe, zum Beispiel in die Haut, in das Auge oder in innere Organe. Dort entwickeln sie sich teilweise zu über zwanzig Zentimeter langen Würmern. Hunde zeigen juckende Hautveränderungen und Knoten in der Haut, die häufig mit Tumoren verwechselt werden. Der Wurm kommt ursprünglich aus Südeuropa und Afrika. Wurmmittel gegen ihn gibt es beim Tierarzt.